Ein kleiner Rückgriff zum September und unstete Zeiten.
Die Aktion „Der Dienstag dichtet“ wurde von Katha ins Leben gerufen. Ihren Blog und dort auch ihren heutigen Beitrag sowie andere Teilnehmer*innen findet ihr >hier<.
Die Sonne lacht
Die Sonne lacht – und ich weine
über alles, über nichts, über dich und über mich
auf den Feldern Korn und Pflanzen der Vergangenheit
abgeerntet, eingefahren, von den Wurzeln befreit
nur ich stehe noch hier, treibe neue Wurzeln aus
strecke sie in die Herbstluft hinaus
doch die Wachstumsphase ist vorbei
und der Natur ist es einerlei
worüber dieses kleine Menschlein weint
solange über ihr noch die Sonne scheint
Unser „Wachstum“ unterliegt ja Gottseidank keinen festen Zyklen.
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Nicht lange und dann beginnt neues Wachstum. 😊 Ich mag die melancholische Stimmung deiner Zeilen.
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Ein traurig-schönes Gedicht. 😊👍🏻
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ja so ist die Natur, ich muss da an meine Erdbeere denken, die jetzt noch blüht und Früchte hat. Leider umsosnt, denn groß und rot werden sie nicht mehr
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