Morgens – Der Dienstag dichtet 26

Guten Morgen in die Runde! Für den heutigen Dienstag habe ich ein fast druckfrisches Gedicht für euch. Letzten Donnerstag musste ich halb 5 aufstehen und früh mit dem Zug fahren. Ich bin zwar kein Morgenmensch, aber die Zugfahrt war wunderschön. Mitten in den Sonnenaufgang hinein, durch Nebeltäler hindurch und mit ganz vielen Tieren am Wegesrand. Dabei ist ein kleines Gedicht entstanden, welches ich hier mit euch teilen möchte.

Die Aktion „Der Dienstag dichtet“ wurde von Katha ins Leben gerufen. Ihren Blog und dort auch ihren heutigen Beitrag sowie andere Teilnehmer*innen findet ihr >hier<.


Morgens

Müde reiben sich die Hügel

nächtlichen Schlaf aus den Augen

Bäume gähnen herzhaft

schütteln ihre schlaffen Blätter

Morgengymnastik der Botanik

die Seen wollen noch weiterschlafen

schlüpfen unter die Nebelbettdecke

und ruhen bis in den Mittag hinein

in der Dämmerung flieht die Nacht

vor der aufgehenden Sonne

Vögel fliegen ihr motiviert entgegen

diese gefiederten Frühaufsteher

wecken die halbe Nachbarschaft

15 Gedanken zu “Morgens – Der Dienstag dichtet 26

  1. „Morgengymnastik der Botanik“: ein schönes Bild. Und die Nebelbettdecke kenne ich jetzt im Herbst auch. Es ist immer ein wunderbarer Anblick, die Landschaft und Häuser und Bäume so nach und nach auftauchen zu sehen, und den Vögeln, die sich zur Zeit in Schwärmen sammeln. Ich geniesse diese Bilder heute noch ein zweites Mal: durch Dein Gedicht!

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